Einfach gesagt: Der Gesamtwert des weltweiten KI-Markts wird im Laufe des nächsten Jahrzehnts stetig und exponentiell weiter ansteigen und es wird wesentlich mehr als zuvor in die KI investiert werden.
Betrachtet man allein die Bruttoausgaben für Forschung und Entwicklung, so haben die USA bereits über 679 Milliarden US-Dollar in die Forschung und Entwicklung von KI investiert, dicht gefolgt von China, das rund 551 Milliarden US-Dollar beigesteuert hat – das sind 369 Milliarden US-Dollar mehr als Japan, ein Land, das häufig mit Robotik in Verbindung gebracht wird, aber bisher nur 182 Milliarden US-Dollar in die KI-Forschung investiert hat.[1] Doch wie steht es um den globalen KI-Markt selbst? Wie wertvoll ist er in den letzten Jahren geworden und wie wird das Wachstum in Zukunft aussehen?
Der Gesamtwert des KI-Markts beträgt bereits jetzt beeindruckende 207,9 Milliarden US-Dollar (Stand 2023) und soll bis Ende 2030 um starke 36,6 % ansteigen. Das bedeutet, dass der KI-Markt, sollte sich der aktuelle Wachstumstrend wie prognostiziert fortsetzen, bis 2025 einen Wert von 420,5 Milliarden US-Dollar aufweist, bis 2028 die 1 Billion-Marke überschreitet und bis 2030 auf beeindruckende 1.847,5 Billionen US-Dollar ansteigt.[2]
Diese Art von Marktwachstum ist seit Aufkommen des weltweiten KI-Markts noch nie dagewesen und beinhaltet noch nicht einmal die Auswirkungen des Marktwachstums in bestimmten KI-Bereichen wie beispielsweise Unternehmenslösungen und generative KI.
Insbesondere Unternehmenslösungen werden voraussichtlich ein ähnliches Wachstum wie der KI-Markt insgesamt verzeichnen und bis 2025 potenziell um bis zu 34,4 % wachsen. Das würde einem Marktwachstum von 11,8 Milliarden US-Dollar auf bis auf 31,2 Milliarden in nur 5 Jahren entsprechen.[3]
Bei generativer KI – Software wie etwa ChatGPT – soll der Marktwert bis 2029 50 Milliarden US-Dollar überschreiten und bis 2030 73,2 Milliarden US-Dollar erreichen. Angesichts des aktuellen Marktwerts von 13,7 Milliarden US-Dollar entspricht das einem Wachstum von 27 % bis zum Ende des Jahrzehnts.[4]